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  Karate-Competition
 
Karate:
Situation im Wettkampf
Coaching



 

1.)Situation im Wettkampf:


nach Pierluigi Aschieri, technischer Direktor des italienischen Karate-Verbands (erfolgreichster Verband bei der Karate-WM 2006 in Tampere/Finnland)

 
Karate:

hat Elemente vom Ringen, Boxen, Taekwondo, Fechten und Judo                                               
 
TKD:                           80-90% Beine
Boxen:                       100% Armtechniken
Judo/ Ringen:            Wurf/ Greiftechniken…
  

Karate hat aus diesen anderen Zweikampf- Sportarten viele Anteile. 

es ist 3 gliedrig: Schlagen/ Treten/ Fegen, Werfen

 
 
Zielsetzung für uns als Karate-Trainer:


Was wird im Karate-Wettkampf von den Athleten gefordert? Dies muss dann im Vereins,- Verbandstraining umgesetzt werden.

Neben technisch- taktischer Komponente müssen die Sportler zudem auch im Regelwerk, dem Ablauf eines Wettkampfes (Ko-System, Trostrunde, wann vorm Start ind er Halle…) ausgebildet werden.

Desweiteren sollten Eltern, Betreuer usw. ebenfalls eine ungefähre Kenntnis der Abläufe in einem Wettkampf haben

 
 
 
2) Coaching:
 



Ausgangssituation:

Der Wettkampf stellt an den Athleten sowohl starke physische und psychische Belastung dar. Im Training geübtes und gelerntes muss im WK umgesetzt werden.

Im Kampf:

Der Rhythmuswechsel zwischen Kampfbelastung und Kampfunterbrechung stellt eine Herausforderung an die Konzentrationsfähigkeit des Kämpfers.

Psychischer Druck/Stress wird durch schlechten Start in dem Kampf, negative Punkteserie verstärkt.

Wegen neuem Punktesystem gehen Kämpfe länger, mehr Aktionen und knappe Punktestände.

 

Der Coach kann Einfluss nehmen

a) während des Kämpfens und vor allem bei Unterbrechungen

b) zwischen den Kämpfen:

 


Aufgabenbereiche Coaching
 

-       gibt Hinweise auf eigene Fehler und Schwächen des Gegners

-       Außenstehender hat bessere Gesamtübersicht von dem Kämpfer als der Aktive selbst

-       Psychischer Aufbau nacheinem schlechten Kampf durch    Aufmuntern, Motivieren

-       Beruhigung und Angstreduzierung

-       Steigern des Selbstvertrauens durch eine Ansprechperson

-        Kämpfer braucht Feedback für neue, bessere Kampfimpulse

 

Merkmale erfolgreichen Coachings:

Emotionale Kompetenz

Fachliche Kompetenz

Zustandsoptimierung

Motivieren können

Individualkenntnis
 
Dialogfähigkeit
 
 


Was macht gutes Coaching aus?

 

-       als Coach sollte man möglichst selbst positiv und kontrolliert sein 

-       Nach dem Kampf: zunächst den Kämpfer zur Ruhe kommen lassen

-       Balance zwischen Beruhigen und Motivieren- Empathie zeigen

-      den Sportler anhören oder befragen

-      Spieler in seiner Analyse positiv bestätigen und bekräftigen

-       1,2 max. 3 präzise , knappe Tips

-      Tipps aufgabenorientiert und ohne „Nicht- Formulierung“ geben

-       sollte auf spätere Eigenständigkeit des Kämpfers gezielt sein

 
 
Fazit:

Eine besonders wichtige Rolle im Jugendbereich spielen Taktik (Angriff, Abwehr, Konter...) und Psyche (Motivation und Beruhigen).

Diese zwei klassischen Faktoren der Wettkampfleistung sollen v. a. durch den Coach beeinflusst werden.

Trainer sollte mit seiner Kompetenz dem Kämpfer bei der erfolgreichen Gestaltung des Wettkampfes helfen, unter Berücksichtigung der Kampfentwicklung indirekten Einfluss auf das Ergebnis nehmen.

Jugendliche Kämpfer befinden sich noch in der „Ausbildung“, deshalb ist neben taktischer Anweisung, die Psyche, die Technikkorrektur (bezogen auf gravierende, stark kampfbeeinflussende Mängel) und die Entwicklung des Kampfsystems wichtig.

die Führung sollte mgl. im Einklang mit dem Karateka stattfinden (keine autoritäre Formen)

 
 
 
 
 
 
 
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